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1968 und die Folgen

1968 und die Folgen

Journal für politische Bildung 4/2018

Autor*in: Zapf, Tina; Wach, Lena; Widmaier, Benedikt

Reihe: Journal für politische Bildung

Jahr: 2019

Sprache: Deutsch

Umfang: 80 S.

Verfügbar

Inhalt:
Die Ereignisse um die Studentenproteste des Jahres 1968 werfen ihr Licht und ihre Schatten auch 50 Jahre später noch immer bis in die Gegenwart. Für die einen ist es ein mythologisch aufgeladenes Jahr, der Beginn einer demokratischen Neugründung der Bundesrepublik nach der als restaurativ empfundenen Nachkriegszeit unter Adenauer, für andere der irrsinnige Abgang vom erfolgreichen Weg eben dieser Ära und die Vorgeschichte des Terrorismus. Weniger ambivalent als diese kurze episodische Skizze gibt sich die heutige Bewertung von ’68: In den politischen Zielen weitestgehend gescheitert, aber höchst erfolgreich in ihrem Beitrag zu kultureller Liberalisierung, gesellschaftlichem Wertewandel und demokratischer Erziehung und Bildung – und darum geht es in dieser Ausgabe des "Journal". Bei der Demokratisierung der Bildung ging es um eine bewusste (Re-)Politisierung der Bildungsarbeit, die im einzelnen Lernsubjekt fundieren sollte (Oskar Negt). Aus dem demokratischen Aufbruch der 68er-Bewegung haben sich in den 1970er Jahren u. a. die Neuen Sozialen Bewegungen entwickelt, beispielsweise die Umwelt-, Friedens- und Frauenbewegung. Diese Bewegungen hatten in mehrfacher Hinsicht auch einen pädagogischen Impetus: Sie wollten politisches Bewusstsein schaffen, aufrütteln und zur Teilnahme aufrufen.
Autor(en) Information:
Dr. Hannelore Chiout, Studium der Germanistik und Politischen Wissenschaft, war von 1975 bis 2007 Referentin für Kommissionen und Internationale Bildungsarbeit im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB). Dr. phil. Paul Ciupke, Diplompädagoge, war bis Sommer 2018 im Leitungsteam des Bildungswerks der Humanistischen Union NRW und ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift Außerschulische Bildung. Zahlreiche Veröffentlichung zur Bildungsgeschichte, zum Selbstverständnis der außerschulischen politischen Bildung und zum historisch-politischen Lernen. Hendrik Harteman hat nach einer Ausbildung als Erzieher Sozialwesen an der Hochschule Wiesbaden studiert und arbeitet seit 2004 als Bildungsreferent. Angefangen hat die Tätigkeit in der historisch-politischen Bildung mit Workshops, Seminaren und Bildungsreisen für verschiedene Organisationen, unter anderen ARBEIT UND LEBEN, den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und die Landeshauptstadt Wiesbaden. Schwerpunkt war von Anfang an die Verknüpfung von Erinnerungskultur mit politischer Bildungsarbeit. Seit 2008 ist er im Aktiven Museum Spiegelgasse für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden angestellt und leitet die Jugendinitiative Spiegelbild. Hanna-Lena Neuser ist Politikwissenschaftlerin und Erwachsenenpädagogin. Seit 2015 leitet sie den Bereich Jugend & Europa an der Evangelischen Akademie Frankfurt. Sie ist u. a. für die Junge Akademie verantwortlich. Lena Wach promoviert am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg, für das sie rund drei Jahre als Wissenschaftsmanagerin arbeitete. Dort war sie zudem als Lehrbeauftragte tätig und hatte ein Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung inne. Benedikt Widmaier ist Direktor der Akademie „Haus am Maiberg“ in Heppenheim und Mitglied der Journal-Redaktion. Tina Zapf studierte den Master „Moving Cultures – Transcultural Encounters“ in Frankfurt/M. und Buenos Aires und arbeitet seit 2018 in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Förderverein PRO ASYL e. V. in Frankfurt/M. 2018 war sie Stipendiatin der Jungen Akademie Frankfurt, wo sie mit vier anderen jungen Frauen ein politisches Kunstprojekt durchgeführt hat.

Titel: 1968 und die Folgen

Reihe: Journal für politische Bildung

Autor*in: Zapf, Tina; Wach, Lena; Widmaier, Benedikt

Verlag: Wochenschau Verlag

ISBN: 9783734408120

Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Politik

Dateigröße: 11 MB

Format: PDF

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