Geld im Mittelalter
Auteur: LeGoff, Jacques; Goff, Jacques Le; Le Goff, Jacques
Année: 2011
Langue: Allemand
Étendue: 207 P.
Disponible
5.0
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- Den Menschen des frühen Mittelalters war die Idee des Geldes als eines flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Zahlungsmittels unbekannt. Nach dem Zusammenbruch des antiken Geldsystems entstanden zwar an einigen Orten regional gültige Kleinwährungen, und im Hochmittelalter kamen auch Bauern gelegentlich mit Münzgeld in Kontakt. Doch vor dem 13. Jahrhundert wäre ein Bauer nicht auf die Idee gekommen, Münzen als Wertvorrat zu vergraben - was in der Antike auch auf dem Land nicht ungewöhnlich gewesen war. Nicht zwischen materiell Armen und Reichen verläuft im Mittelalter zunächst der entscheidende soziale Unterschied, sondern zwischenhohem und niederem Stand. Im ausgehenden Mittelalter nimmt die Bedeutung des Geldes zu: in der konkreten Ökonomie ebenso wie in den Köpfen der Menschen. Damit kann der wirtschaftliche Wandel einsetzen.
- Jacques Le Goff, Jahrgang 1924, ehemaliger Präsident der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, Paris, war einer der führenden Historiker Europas. Zahlreiche Werke, die größtenteils auch in deutscher Übersetzung Furore machten, weisen ihn als herausragenden Kenner des Mittelalters und als exzellenten Vertreter der Sozial- und Mentalitätsgeschichtsschreibung, der "Nouvelle Histoire", aus. Le Goff starb am 1. April 2014.
Informations sur le titre
Titre: Geld im Mittelalter
Auteur: LeGoff, Jacques; Goff, Jacques Le; Le Goff, Jacques
Traducteur: Gutberlet, Caroline
Éditeur: Klett-Cotta Verlag
ISBN: 9783608101881
Mot-clé: Geld, Geschichte
Catégorie: Traités & guides, Histoires, peuples & pays, Histoire du moyen-âge
Taille du fichier: 3 Mo
Format: ePub
Durée du prêt: 21 jours
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